• Hinweise auf tranceartige Zustände, zur Heilung bzw. den Zustand des Heilschlafes, findet man schon vor 6000 Jahren, bei den Summerern.
• Bei den alten Griechen wurden Patienten durch rituelle Waschungen und Gebete in einen Heilschlaf versetzt, der ein hypnotischer Zustand war. Über Schalltrichter wurden Suggestionen eingegeben. Alte Schriften belegen, dass z.b. Handlähmungen, Blindheit oder Glatze behoben wurden.
• Ebenso wurden Trancen bei Schamanen, Fakiren, den alten Maya, Indianern und vielen anderen Stämmen und Religionsgemeinschaften praktiziert.
• Geisterheilungen, Besessenheit etc. haben nichts mit der heutigen Hypnose zu tun, basieren aber auf ähnlichen Techniken.
• Paracelsus ( 1494-1541 ) wusste von Mönchen zu berichten, die Menschen mit Hilfe von Kristallkugeln und Gebeten in eine Art heilsamen Schlaf versetzten.
• Gassner und Messmer, beides Männer, die im 18.Jhd. mit der Kraft der Hypnose arbeiteten.
• Im Gegensatz zu Gassner, lieferte Messmer eine physikalische Erklärung für das was er tat. Der Messmerismus spielte zu dieser Zeit eine große Rolle und machte die Hypnose salonfähig.

• Mitte des 19. Jhd. machte man nicht mehr externe Faktoren zur Ursache der körperlichen Leiden, sondern suchte immer mehr im Inneren des Menschen nach den Selbstheilungskräften. Man fand dabei den Geist, also die Vorstellungskraft.
• Dr. Ellitston und Esdaile operierten Patienten unter Hypnose das erste Mal Mitte des 19.Jhd., im hypnotischen Koma. Dadurch konnte die Postoperative Sterblichkeitsquote um 50% gesenkt werden.
• Siegmund Freud (1859-1947) arbeitete mit Hypnose. Leider konnte er während seiner praktischen Arbeit nicht die gewünschten Erfolge erzielen und sorgte dafür, dass Hypnose als Heilmethode in Verruf und in Vergessenheit geriet. Als einflussreiche, graue Eminenz und Begründer der neuen Psychoanalyse schenkte man ihm in Kollegenkreisen diesen Glauben.
• Begründet durch die 2 Weltkriege und die damit verbundenen Traumatisierungen, schafften es Dave Elman und Milton Erickson im 20. Jhd., die Hypnose und damit schnelle wirksame Hilfe unter die Menschen zu bringen.

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es schwer.